Test bestanden – Zwei neue Kurse starten

Anfang Oktober tagte der Kinder- und Jugendbeirat des Vienna Open Labs zum ersten Mal und nahm zwei neue Praktikumsinhalte genauer unter die Lupe. Die 8- bis 10- Jährigen Beiratsmitglieder testeten die Experimente von „Feuer und Flamme“ und diskutierten anschließend was gut, und was weniger gefallen hat. Besonders begeistert waren die TesterInnen vom selbstgebauten Feuerlöscher.

Während in Labor 2 untersucht wurde, welcher Teil der Kerze nun eigentlich brennt, widmeten sich die älteren Beiratsmitglieder im Labor 1 der herausfordernden Aufgabe, die einzelnen Stoffe eines Gemenges möglichst sauber zu recyceln. Eine schrittweise Arbeitsanleitung gab es dafür nicht. Jede Gruppe musste sich selbst überlegen, welche Trennverfahren sie in welcher Reihenfolge anwenden wollte. Dabei konnten durchaus unterschiedliche Strategien zur Lösung führen. Nachdem die Jugendlichen den ersten Teil des neu geplanten Praktikums „Mischen, trennen, Stoff erkennen“ selbst ausprobiert hatten wurde lebhaft Feedback gegeben.

Gut fanden die TeilnehmerInnen vor allem, dass kein Rezept vorgegeben war, und dass sie die Lösung selber finden mussten. "Wenn man keine Anleitung hat, muss man genauer nachdenken und man merkt sich besser, was man getan hat und versteht auch besser, warum dieser Schritt nötig ist", meinte etwa Lara. Auch konkrete zusätzliche Experimentierideen wurden deponiert und der Wunsch noch mehr Stoffe aufzutrennen.

Der zweite Teil des Praktikums wird beim nächsten Beiratstreffen getestet und der Kurs kann in Kürze gebucht werden.

Wer noch genauer wissen will, was sich bei der ersten Sitzung des Kinder- und Jugendbeirats abgespielt hat, dem sei die nächsten Ausgabe des Falter (42/14) empfohlen, in der ein Beitrag zum Vienna Open Lab Beirat erscheint.